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DOUGLASIEN-HARZ: Von Funden, die eigentlich nicht existieren .....

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Es heißt bekanntlich, dass es nichts gibt, das es nicht gibt... Wohl wahr... Welche wundervollen Manifestationen dies annehmen kann, erlebte ich bei so mancher meiner Wanderungen unter der Wintersonne, auf der gewohnten Suche nach Harzen und anderen pflanzlichen Kostbarkeiten für die von mir so sehr geliebte Räucherkunst.

 

 

 

 

 

Nach vielen Jahren in den Wäldern weiß man eigentlich aus Erfahrung, was einem begegnen kann und was man normalerweise nicht finden wird... Trotzdem hält die Natur manchmal Wunder bereit, die zutiefst beeindrucken... Es gibt immer neue Geheimnisse, die der suchenden Seele offenbart werden!

 

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Räucherwerk der in Deutschland oft angepflanzten und ursprünglich aus dem westlichen Nordamerika stammenden DOUGLAS-FICHTE oder DOUGLASIE (Pseudotsuga menziesii ) ist recht selten, auch wenn der Baum an sich oft in unseren Wäldern angepflanzt wurde, sowohl im Süden als auch im Norden des Landes. Allerdings ist dieser Baum nicht auffällig und wird von den meisten Menschen, die in der Natur unterwegs sind, ganz einfach nicht wahrgenommen oder nicht gekannt.

 

Dabei ist es mit geübtem Auge leicht, die Douglasfichte von unten an ihrer typisch längsrissig strukturierten Rinde und auf  Distanz an den mehr hochstehenden Zweigen der Wipfel zu erkennen. Nur sehr alte und starke Bäume haben unten eine sehr grobe, dicke und schuppige Rinde mit grauer und rotbrauner Färbung, deren typische Struktur im Gesamtbild aber erhalten bleibt und sofort unverwechselbar zu erkennen ist, wenn man mit dem Baum einmal richtig vertraut ist. Douglasfichten können sehr alt, sehr hoch und sehr massiv werden, sofern sie unangetastet wachsen können. Sie gehören nachgewiesen zu den größten, höchsten und ältesten Bäumen der Welt.

 

Die Nadeln sind grün oder bläulichgrün und stumpf, recht weich und sie duften bereits bei leichten Berührungen charakteristisch balsamisch-zitrusartig, so dass dieser Baum auch sehr einfach mithilfe seines Dufts bestimmt werden kann, wenn man sich nicht ganz sicher ist. Die Zapfen sind mittelgroß und rotbraun mit teils längeren und "ausgefransten" Schuppen. Die Douglasfichte ist durch ihre Zapfen sicher erkennbar, wenn die Zweige einmal nicht erreichbar sind. Dann hilft der Blick auf den Boden, um zu sehen, ob dort vielleicht herabgefallene Zapfen zu finden sind, welche die Bestimmung ermöglichen.

 

 

Die Douglasfichte ist eine vor gut 120 Jahren in Europa (wieder-)eingebürgerte Baumart, da ihr Holz forstlich interessant ist. Sie wurde auch in Deutschland erfolgreich angepflanzt und gehört heute vielerorts zum gewohnten Waldbild. Wie bei allen "Neophyten", also bei Pflanzen, die vorher nicht einheimisch gewesen sind, besteht auch Kritik und Ablehnung. "Invasiv" ist die Douglasie aber nur, wenn sie vom Menschen in großen forstlichen Monokulturen angepflanzt wird und dadurch andere Baumarten nicht mehr gefördert werden. Welche Ironie aber, dass die Douglasfichte vor der letzten Eiszeit, etwa bis vor 10 000 Jahren, auch in Europa verbreitet, also einheimisch war und durch den Klimawandel und seine massive Kälte ausstarb. Überlebt hat sie damals nur auf dem nordamerikanischen Kontinent.

 

Letztendlich ist moderne Naturspiritualität ein Lebensweg mit der Natur, wie sie heute ist. Deswegen gibt es keine Einwände, die Douglasfichte als Teil der Natur unserer Zeit anzunehmen und sie zu sammeln, um Erfahrungen mit ihr zu machen und Traditionen aus dem Herkunftsland neu aufzuarbeiten sowie, um sie für unsere heutigen Bedürfnisse nutzbar zu machen. Beispielsweise auch als Räucherwerk, nachdem das ätherische Öl der Douglasie bereits Bedeutung in der Aromatherapie erlangt hat...

 

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Douglasien-Harz ist selten. Das liegt einerseits daran, dass dieses Nadelgehölz nur relativ wenig harzt. Andererseits ist das Harz fast immer sehr flüssig und sammelt sich deswegen kaum in dickeren Massen an der Rinde, sondern verliert sich fast sofort, so dass es in Form weißer Schlieren nur sehr oberflächlich an der Rinde haften bleibt. Dieser Harzfluss, der meistens im Frühjahr zu Beginn der Wachstumsperiode geschieht, hinterlässt normalerweise kaum etwas, das man sammeln oder bessergesagt mühsam abschaben und als Räucherwerk verwenden kann.

Selbst an größeren Verletzungen durch Forstarbeiten findet man leider häufig nicht viel Harz. Nur wenige und meistens noch klebrige, kleine Tropfen können entlang solcher Harzschlieren vereinzelt an der Rinde gefunden werden, da sie sich manchmal an den Schuppen der groben Rinde bilden und dort hängenbleiben. Meistens sind sie dann noch frisch, weich und klebrig und folglich nicht ideal.

 

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Goldgelbe, klare Harztropfen der DOUGLASIE (Pseudotsuga menziesii), darunter Harztropfen am Zapfen und von den Douglasienzapfen abgesammeltes Harz.

Die getrockneten Zweige und das Holz sind alternativ sehr gut als Räucherwerk geeignet und an den markanten Zapfen hängen gerne einige helle Harztropfen, die für Räucherungen abgesammelt werden können. Die Douglasfichte kann aber noch mehr offenbaren, wenn der Harzfluss im Sommer stattfindet, beispielsweise durch Insektenbefall. Als Abwehrreaktion harzen die Bäume: Hell goldgelb glitzernde Tropfen und Fäden des Harzes laufen herab, erstarren dann schnell an der warmen Luft und können, wenn sie erreichbar sind, leicht von den Stämmen gesammelt werden - wenn man das Glück hat, einen solchen Baum in den Wäldern zu finden...

 

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An größeren Verletzungen von Rinde und Holz des Stammes finden sich aber ab und zu auch sehr viele kleine Tropfen oder ausgehärtete Bröckchen des Harzes, entlang der Ränder oder an der Innenseite abgerissener, aber noch am Baum hängender Rindenstücke. Das Harz ist je nachdem hellgelb oder sattgelb gefärbt, mit zunehmendem Alter wechselt die Farbe von blass gelblichweiß zu leuchtendgelb. Das Harz der Douglasie trocknet gut und härtet schnell ganz aus. Solches Harz entspricht dem, was man sich üblicherweise vorstellt, wenn man an die Verletzungen und den Harzfluss von Nadelhölzern denkt. Aber diese Mengen sind bei der Douglasfichte doch vergleichsweise gering. Meine Funde von solchem besten Douglasienharz, die ich über viele Jahre in den Wäldern gemacht habe, sind insgesamt bisher nur wenig mehr als ein halbes Kilo gewesen. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, es kann auch einmal etwas mehr Harz an einer Douglasie sein, sogar viel! Nur dass dies ein vereinzeltes Phänomen ist, bei einer von hunderten Douglasfichten - wenn überhaupt. Die meisten Exemplare harzen in keiner Weise. Derartige Funde von Harz der Douglasie gibt es also eigentlich überhaupt nicht ...

 

... oder sie sind sehr gut verborgen:

 

Als ich Ende Dezember, zugegeben recht lustlos - nein, depressiv -  vor einer Douglasie mit etwas Harz stand und es mitnehmen wollte, hatte ich nicht gedacht, dass darüber ein ganzes Stück Rinde lose ist und nur noch hängt. Im selben Moment, in dem ich das bemerkte und überlegte, ob ich es vielleicht anheben sollte, um zu schauen, wie es darunter aussieht, fiel die Rinde auch schon nach unten und viele goldene Douglasienharztropfen rieselten auf mich herab. Das Rindenstück ließ sich dann auch noch sehr bequem "abernten" und meine Motivation war sehr schnell wiederhergestellt!

Das Gleichnis des Überschüttens mit (duftendem) Gold als Segen der Wälder habe ich klar verstanden...

 

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Auch aus dem Westen Nordamerikas, dem Ursprungsgebiet dieser Konifere, wo sie "Douglas Fir" oder "Oregon Pine" genannt wird, ist keine aktuelle Harzgewinnung bekannt. Nur Pflanzenkundige sammeln das Harz selten noch für den Eigenbedarf und beschreiben es manchmal auch in Veröffentlichungen über Naturheilkunde oder Räucherwerk.

Flüssiges Harz, das sich unter der Rinde junger Bäume in blasenartigen Verdickungen ansammelt, wurde in der Vergangenheit durch das Öffnen dieser Harzblasen gewonnen und als "Oregonbalsam" gehandelt. Er scheint heute aber nicht mehr erhältlich zu sein. Deswegen ist das wunderbare Douglasienharz nirgendwo im Handel käuflich, sondern bleibt eine Besonderheit und Rarität. Die besagten Harzblasen sind an jungen Douglasfichten deutlich zu erkennen. Sticht man sie an, fließt ein süß-zitronig und frisch duftender Harztropfen aus.

 

 

An alten Bäumen erkennt man an der Rinde ganz selten ausgehärtete gelb-orangene Harztropfen, die fest in kleinen runden Vertiefungen in der Rinde sind und die mit Zeitinvestition auch als Räucherwerk abgesammelt werden können. Das sind die ehemaligen Harzblasen des jungen Baumes, die sich während des Wachstums normalerweise gänzlich verlieren.

 

Gerade an der Sonnenseite härtet das flüssige Harz der Blasen aber stellenweise manchmal auch aus und bleibt in der Rinde dann über Jahrzehnte erhalten. Ich konnte dieses Phänomen bisher aber nur einmal feststellen und dokumentieren und das auch nur bei der Douglasie, nicht aber bei anderen Nadelbaumarten mit Harzblasen. Ferner beschränkte es sich auf ein einziges Waldgebiet.

 

 

 

Selbst in den USA liest man nur noch wenig von der traditionellen Heilkunde der 'Native Americans'

In den Regionen, wo die Douglasfichte von Natur aus vorkommt, war sie von außerordentlicher Bedeutung für die Behandlung von Wunden und Knochenverletzungen, aber auch zur Linderung von Erkältungskrankheiten. Dagegen hat die Douglasfichte in der modernen Naturheilkunde leider keine nennenswerte Bedeutung mehr, sollte aber in verschiedener Hinsicht "wiederentdeckt" werden.

 

 

Nach Stürmen lassen sich auch abgeknickte Douglasfichten finden, die an den Bruchstellen dann sehr harzdurchtränkte, wunderbar duftende Holzsplitter aufwiesen, nicht selten sogar voller erstarrter Harztropfen. Daran ist sehr gut zu erkennen, wie harzreich die Douglasie eigentlich ist - nur dass sie ihr Harz nach außen hin nicht sonderlich reichlich gibt. Solche Holzsplitter können mit etwas Arbeit abgelöst werden. Liebhaber von Hölzern haben mit solchen Funden nicht nur wunderbares Räucherwerk, sondern auch ganz seltenes, das in jedem Fall auch immer mitgenommen und verwendet werden sollte!

 

 

Als ich in diesen Tagen, unterwegs in den Wäldern, vor einem stattlichen Exemplar der Douglasfichte stand, an der aus einem Riss in etwa 2 Metern Höhe Harz ausgeflossen war, bis zum Boden geronnen war und dabei in einer teils zentimeterdicken Schicht ausgehärtet ist, traute ich zunächst meinen eigenen Augen nicht... Aber die durchdringende Kälte des Ostwetters ließ keine Zweifel an der Wirklichkeit dieser Welt, in der ich mich offensichtlich befand. Zum Abend hin fiel die Temperatur, der Wald überfror zusehends. Das Licht der tiefstehenden Wintersonne verlieh dem kostbaren Harz einen irrealen Schimmer. Soetwas hatte ich noch nie zuvor gesehen und sehr wahrscheinlich sehe ich es auch nicht noch einmal... Nicht in diesem Leben. So verbrachte ich eine Weile mit Bewunderung und einem Dankritual. Man sagt mir inzwischen nach, dass nur ich diese "Affinität" zu den Harzen in unseren Wäldern habe, aber ich sehe das als Gaben der Natur, die für mich und meine Aufgabe bestimmt sind.

 

 

Ich arbeitete gut eineinhalb Stunden daran, all das Douglasienharz möglichst vollständig abzulösen und in meinen mitgebrachten Behälter zu füllen. Zugegeben, bei diesen Temperaturen keine angenehme Arbeit... Wobei gefrorenes Harz deutlich einfacher abzulösen ist als frisches und noch klebriges Harz.

Schließlich hatte ich fast 1 Kilo wundervoll duftendes Harz der Douglasfichte in Händen - das ist doppelt soviel, wie ich in den vergangenen Jahren insgesamt davon finden und sammeln konnte!

 

 

Das Douglasienharz trocknet erstaunlich schnell innerhalb eines Jahres und die blasse Farbe von frischem Harz wandelt sich zu einem satten hellgelb. Da es frisch sehr klebrig ist, sind Rindenreste und anhaftende Nadeln beinahe unvermeidbar, zeugen aber von absolut naturreiner Qualität.

 

Dieser Fund macht es möglich, dass Douglasfichten-Harz in begrenzter Menge

auch über meine Räucherwerk-Manufaktur bezogen werden kann und

damit anderen Räucherkundigen und Interessierten zur Verfügung steht.

Damit war es in dieser Zeit allerdings noch nicht genug...

 

An mehreren fast ein Jahrhundert alten Douglasfichten, die mir entlang meiner winterlichen Pfade durch dunkle und besondere Wälder begegneten, sammelte ich zum ersten Mal auch einige größere, völlig ausgehärtete und teils gealterte Harzbrocken in gelber und orangener Farbe, wie ich sie zuvor noch niemals finden konnte. Aber wirklich alte Bäume vom Beginn der Anpflanzung gibt es auch kaum.

 

 

Auch dieses außergewöhnliche Geschenk der Wälder nahm ich dankend an, säuberte die Stücke zuhause und behalte sie für mein Räuchersubstanzen-Archiv im verschlossenen Fach der Harz-Kostbarkeiten.

Ein Brocken ist schöner als der andere, die Farben sind faszinierend, der Duft unbeschreiblich voll...

 

Wie bei allen Nadelhölzern verbessert das Alter die Duftqualität des Harzes und verändert die Wirkung.

 

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Dass die Douglasie eine nur wenig bekannte Räucherpflanze ist, ist sehr schade, da sämtliche Teile des Baumes, aber insbesondere das Harz, unvergleichlich duften und deswegen zu den besten heimischen Räuchersubstanzen gehören. Aber nur wenige Autoren beschreiben die Douglasfichte.

 

Fein balsamisch und zitrusartig duftet das Räucherwerk der Douglasie, erfrischend und fruchtig.

Vor allem das in den Nadeln enthaltene ätherische Öl hat stark zitronige Noten, während sich im Douglasienharz die typisch harzig-aromatischen Duftnuancen beimischen. Dies kommt besonders zur Geltung, wenn die Douglasie auf dem Räucherstövchen geräuchert wird, während Räucherungen auf der Kohle eine deutliche Ähnlichkeit zu frischem Fichtenharz haben. Das Harz der Douglasie schmilzt auf den Stövchen. Im Gegensatz dazu verdampft es schnell und vollständig auf der Räucherkohle.

 

Die Wirkaspekte der Douglasfichte sind seelische Befreiung, das Lösen von blockierenden Zuständen und Gedankenmustern, die Erweckung des umnachteten Geistes, Motivation, Inspiration und Konzentration. Neue, klare Gedanken und Ideen tun sich auf, werden ermuntert, gefördert und bekräftigt. Hierbei wirde der Charakter der Douglasfichte als typischer "Lichtbaum" sehr deutlich!

Körperliche Symptome, welche mit den belebenden Douglasienräucherungen unterstützt werden können, sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie Erschöpfungszustände. Besonders solche, welche durch Depression und andere seelische Belastungen bedingt sind. Der Duft der Douglasie richtet auf und lässt die Kräfte zurückkehren, er gibt neuen Lebensmut und öffnet uns für neue Perspektiven.

Wie alle Nadelghölze hat die Douglasie auch reinigende und desinfizierende Eigenschaften, welche sich besonders bei Erkältungskrankheiten und ähnlichen Leiden bewährt haben.

Insgesamt überwiegen bei der Douglasfichte die seelischen Wirkaspekte gegenüber den körperlichen!

 

Im naturspirituellen Jahreskreis kann die Douglasfichte als Lichtbaum während der traditionellen Samhain- / Rauhnachts- und Sonnenwendphasen in der dunklen Jahreszeit geräuchert werden. Sie ist aber ein Nadelgehölz mit sehr starker Verbindung zu Sonnenlicht und Wärme, so dass sie auch zu den Jahreskreisfesten während der Sommer und Herbstmonate sehr harmonisch in Räucherungen verwendet wird.

 

Räucherwerk von der Douglasie, insbesondere ihr wertvolles Harz,

gehört zu den kostbarsten Geschenken aus unseren Wäldern...

Gerade in der heutigen Zeit mit ihren oft empfundenen Belastungen ist es ein guter Begeleiter für die Seele!

 

 


Besonderheit November 2017:

"DOUGLAS BLOOD FIR"

Der Segen der Douglasfichte scheint sich gewohnheitsmäßig in der Offenbarung von Naturwundern und Naturgeheimnissen zu manifestieren! Ich wurde von ihr erneut gesegnet, nachdem sie mich noch einmal meinen Augen nicht trauen ließ... Nur dass es diesmal nicht die Menge, sondern die Farbe ihres Harzes war: ROT, blutrot ...

 

Ich habe noch niemals ein derart rein rot gefärbtes Harz eines Nadelgehölzes gesehen und weiß keine Erklärung für das seltsame und faszinierende Phänomen.

 

Es handelte sich auch nur um eine sehr kleine Menge oberhalb der Wurzeln eines alten Baumes.

Nicht einmal auffällig, aber der geübte Blick nicht mit den Augen, sondern durch die Seele...

Gefunden und gesammelt unter dem Novembervollmond zum Beginn der dunklen Zeit des Jahreskreises, bleibt die Bestimmung dieses Harzes noch offen. Es gehört zu meinen kostbarsten, beeindruckendsten Funden und es wirkt geheimnisvoll und tief faszinierend, es hat etwas von der unerklärlichen Essenz und Kraft der Dunkelheit, trotz dass es von einem Baum des Lichts stammt...

 

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