SCHAMANISCHE UND NATURMAGISCHE RITUALGEGENSTÄNDE / ZEREMONIALOBJEKTE

Die Verwendung von bestimmten Ritual- und Zeremonialgegenständen oder von sakralen Objekten ist in religiösem und spirituellem Kontext allgegenwärtig. In der Naturspiritualität, im Schamanentum und in all diesen, meistens naturreligiös-animistischen Weltbildern, werden natürliche Objekte oder aus natürlichen Materialien - also aus Teilen von Tieren, Pflanzen und Steinen, aber auch aus menschlichen Reliquien - hergestellte Ritual- und Zeremonialgegenstände als heilige "Werkzeuge" bei Kulthandlungen oder für Magie und Zauber gebraucht und oft selbst hergestellt. Sie "wirken" durch Ihre Beseeltheit in Verbindung mit dem Bewusstsein, das sie gebraucht.

 

 

Solche Objekte können besonders faszinierend und anziehend sein,

ein Fachbegriff  für sie lautet "PARAPHERNALIEN" .

 

 

Wir verbinden mit ihnen heute hauptsächlich rituelle Praktiken und bestimmte Kulturen, die wir fast selbstverständlich "Naturvölker" nennen und umgangssprachlich gerne mit dem Begriff "Schamanismus" bezeichnen, womit aber auch viele ähnliche spirituelle und rituelle Phänomene gemeint sein können. Solche Gegenstände, als eine Art naturspirituelle "Werkzeuge", dienen insbesondere dazu, sich mit andersweltlichen Wesenheiten, Ahnen, Natur- oder Tiergeistern und vergleichbaren "Energien" zu verbinden oder sie in dieser Welt zu repräsentieren und zu symbolisieren, um auf geistig-spiritueller Ebene mit ihnen zu kommunizieren oder ihre Kräfte anzurufen und als Hilfe nutzen zu können. Auch Totems oder ganz persönliche spirituelle Verbindungen zu Natur und Geisterwelt werden mit Ritual- oder Zeremonialgegenständen ausgedrückt, so dass sie in gewisser Weise auch Botschaften über ihren Besitzer und seine Spiritualität beinhalten oder verschiedene Arten von "Statussymbolen" sein können.

 

Der Gebrauch dieser Ritual- und Zeremonialgegenstände oder die Verwendung bestimmter sakraler Objekte ist uns heute also vor allem aus solchen fremden Kulturen bekannt und oft sehr faszinierend, aber auch unsere eigenen Urkulturen haben sie nachweislich gekannt und entsprechend angewendet.

Viele völkerkundlich gesammelte Exponate in Museen zeigen hier eine Vielfalt des Ausdrucks menschlicher Spiritualität und naturreligiöser Weltbilder, welche die Naturspiritualität unserer Zeit verstärkt inspirieren und prägen. Vieles davon kann als kulturell universal betrachtet werden. Es ist heute nach wie vor ganz selbstverständlich, naturspirituelle Ritual- und Zeremonialgegenstände, genauso wie bestimmte sakrale Objekte, entsprechend ihrem traditionellen Verwendungszweck zu nutzen.

 

Vor allem archaische Trommeln- und Rasseln, verschieden gestaltete Hölzer und Stäbe, Runen und Orakel, geweihte Bündel, Beutel und Taschen, bestimmte Kleidungsstücke, Schalen und Gefäße, Amulette und Schmuck, Vogelfedern und Federfächer, Räucherutensilien, Kristalle und Edelsteine oder besondere Symbole, gemalt oder eingeritzt, sowie viele weitere Objekte und "Werkzeuge"  sind, seit es menschliche Kulturen und Religionen gibt, auf den Altären und in spirituellen Räumlichkeiten dieser Welt zu finden, wo sie Rituale und Zeremonien aller Arten gemäß den ihnen zugesprochenen Aspekten, Verwendungszwecken, Kräften und Wirkungsweisen begleiten und unterstützen sowie dabei helfen, das Bewusstsein des Menschen zu fokussieren und mit dem Spirituellen zu verbinden.

 

 

Die folgenden Seiten befassen sich aus naturspiritueller Sicht näher mit den verschiedenen gängigen schamanischen Ritualgegenständen und Zeremonialobjekten ('Artefakten') sowie mit einzelnen Objekten aus der Natur ('Naturfakten') und ihren Verwendungsmöglichkeiten; Bedeutungen und Hintergründe werden erläutert und verschiedene Exponate aus verschiedenen Sammlungen werden als INSPIRATION gezeigt.

 

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